FGSV

Vorgestellt werden Veröffentlichungen, die im Zusammenhang mit dieser Webseite vom Autor verfasst wurden, die sowohl als Publikationen von Fachdokumenten als auch in Seminaren und Veranstaltungen erschienen.

Handbuch
IM DETAIL – Gestaltung barrierefreier Verkehrsraum
Teil 1: Erschließung öffentlicher Raum
148 Seiten
Ausgabe 2021 (Wissensstand 2022)
ISBN 978-3-00-067612-3

Vermerk der Deutschen Nationalbibliothek

Die Handbücher „Im Detail – Gestaltung barrierefreier Verkehrsraum“, Teil 1 und Teil 2 sind in der bibliografischen Publikation der Deutschen Nationalbibliothek verzeichnet.

Weitere Information zur Nutzung der Handbücher sind im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek unter portal.dnb.de abrufbar.

Handbuch
IM DETAIL – Gestaltung barrierefreier Verkehrsraum
Teil 2: Überquerungsstellen – Haltestellen – Bahnübergänge
188 Seiten
Ausgabe 2021 (Wissensstand 2022)
ISBN 978-3-00-067613-0

Bei den beiden Handbüchern von Teil 1 und Teil 2 handelt es sich um eine vollständige überarbeitete Neuauflage gegenüber der Ausgabe 2015.

© Kirschbaum Verlag GmbH

Als Literaturquelle zur barrierefreien Mobilität wird in der Fachzeitschrift „Straßenverkehrstechnik“  (Heft 6 – Ausgabe Juni 2021) auf das Standardwerk „IM DETAIL von barrierefreien Verkehrsanlagen“ auf die Handbücher Teil 1: Erschließung öffentlicher Raum sowie Teil 2: Überquerungsstellen, Haltestellen, Bahnübergänge verwiesen.

Handbuch
IM DETAIL – Taktiles Leitsystem im Verkehrsraum
172 Seiten
Druckversion Ausgabe 2015
ISBN 978-3-00-048276-2

Das Handbuch ist als „Wissensdokument“
bei der Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen (FGSV) in der Fachinformation
„Dokumentation Straße“, Ausgabe April 2015 verzeichnet.

Hinweis aus der DIN 32984:2020-12

Das Handbuch „IM DETAIL – Taktiles Leitsystem im Verkehrsraum“ hat eine hohe Signifikanz im Bezug zur Verlegung von Bodenindikatoren. Diesbezüglich wurde das Handbuch im Literaturverzeichnis der DIN 32984:2020-12 aufgeführt.

Handbuch
IM DETAIL – Taktiles Leitsystem im Verkehrsraum
172 Seiten
PDF-Format
Bearbeitungsstand Dezember 2020
Wissensstand 2022

Nachfrage als PDF-Datei

Zu diesem Handbuch
„IM DETAIL – Taktiles Leitsystem im Verkehrsraum“ erfolgt eine rege Nachfrage. Aufgrund dessen wurde das Handbuch auf den gegenwärtigen Wissensstand aktualisiert und kann im PDF-Format bestellt werden.

Handbuch
Barrierefrei im Verkehrsraum
– LEITdetails für Planung und Bauausführung
2. Auflage 2012, Update 2013
144 Seiten
ISBN 978-3-00-039352-5
Das Handbuch ist als „Wissensdokument“
bei der Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen (FGSV) in der Fachinformation
„Dukumentation Straße“, Ausgabe Nov. 2012
dokumentiert.

Handbuch
Barrierefrei im Verkehrsraum
– LEITdetails für Planung und Bauausführung
1. überarbeite Auflage Oktober 2011
134 Seiten

Handbuch
Barrierefrei im Verkehrsraum
– LEITdetails für Planung und Bauausführung
1. Auflage 2010
122 Seiten
ISBN 978-3-00-029223-1

Handbuch
Barrierefrei im Verkehrsraum
– LEITdetails für Planung und Bauausführung
49 Seiten
Auflage 2008

Gestaltung barrierefreie Fußgänger-Querungsstellen
nach den Prinzipien DESIGN FOR ALL
Tagung „Design for all mobile 2010“
Veranstalter: SIMO (Sicherheit und Mobile Bozen)
Ort: Freie Universität Bozen

Bericht - Gestaltung von Fußgänger-Querungsanlagen und ihre spezifischen Planungsanforderungen - Markt und Praxis - Special - Barrierefreie Verkehrsanlagen - 2009

Bericht
Gestaltung von Fußgänger-Querungsanlagen
und ihre spezifischen Planungsanforderungen
Markt und Praxis – Special – Barrierefreie Verkehrsanlagen
Kirschbaum Verlag GmbH – Straßenverkehrstechnik
Heft 5/2009

Bericht - Barrierefreie Querungsstellen – brauchbar oder unbrauchbar - Im Detail – Einbau von Straßenrandeinfassungen und Bodenindikatoren - 2009

Bericht
Barrierefreie Querungsstellen – brauchbar oder unbrauchbar
Im Detail – Einbau von Straßenrandeinfassungen und Bodenindikatoren
April 2009

Seminare von 2010 bis 2017

(seit 2018 werden keine Seminare mehr angeboten)

03./04.05.2017
Seminar Barrierefreie Verkehrsanlagen
Veranstalter Stadtverwaltung Singen
Ort: Bürgersaal Rathaus Singen

13.03.2017
Barrierefreie Querungsstellen
– Teil 1: Lösungen für den öffentlichen Verkehrsraum
– Teil 2: Barrierefreie Bushaltestellen Lösungen für den ÖPNV
Veranstalter: Fachbereich Tiefbau und Verkehrswesen Stadt Würzburg
Ort: Bauamt Würzburg

01.03.2017
Elemente Barrierefreier Verkehrsinfrastruktur
Veranstalter: Stadt Brandenburg an der Havel
Ort: Rathaus

09.11.2016
Barrierefreies Planen und Bauen im Straßenraum
Veranstalter: Landratsamt Erzgebirgskreis
Ort: Zwickau

08.11.2016
Barrierefreie Infrastruktur an Bushaltestellen
– Bautechnische Anforderungen –
Veranstalter: Landratsamt Erzgebirgskreis
Ort: Annaberg-Buchholz

23.03.2016
Barrierefreie lichtsignalisierte Fußgängerüberquerungsstellen
Veranstalter: Stadt Rosenheim
Ort: Kleiner Rathaussaal

30.09.2015
Barrierefreie Fußgängerüberquerungsstellen
im komplexen Straßenraum
(Seminar Barrierefreiheit-die Normen u. deren Umsetzung)
Veranstalter: BSV Württemberg e.V. Ortsgruppe Heilbronn

07./09.10.2015
Barrierefreies Planen und Bauen in Augsburg
Veranstalter: Landratsamt Augsburg
Ort: Landratsamt Augsburg

24./25.04.2014
Barrierefreie Verkehrsanlagen, Themenblock 1 bis 4
(Aktionstag für Menschen mit und ohne Behinderung)
Veranstalter: Stadt Singen
Ort: Stadthalle, Tagungsraum 1

23.01.2014 / 02.04.2014
Städtebauliche Anforderungen an Gehwegoberflächen
– Zielsetzung, barrierefreie Mobilität für Alle –
Veranstalter: Saint Gobain Building Distribution, Tiefbau-Forum
Ort: Donauhalle (Ulm Messe) / Congress Center Leipzig

05./06. Juli 2013
Probleme und Problemlösungen beim Bau von Querungsstellen
(Fachtagung Barrierefreie Überquerungsstellen)
Veranstalter: Verband für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik e.V. Stuttgart
Ort: Fulda, Parkhotel Kolpinghaus

10.10.2012
Objektplanung – Freiräume für Jung und Alt
Veranstalter: Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Thüringen
Ort: Fachhochschule Erfurt – Fakultät Landschaftsarchitektur,
Gartenbau und Forst

06.10.2010
Gestaltung barrierefreie Fußgänger-Querungsstellen
nach den Prinzipien DESIGN FOR ALL
Tagung „Design for all mobile 2010“
Veranstalter: SIMO (Sicherheit und Mobile Bozen)
Ort: Freie Universität Bozen

1./2. Juni 2010
Gestaltung barrierefreie Querungsstellen
– eine Herausforderung an Planung und Bauausführung
2. Nordhessische Verkehrstage
Veranstalter: Profilbeton GmbH
Ort: Borken

Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) erarbeitet Normen und Standards als Dienstleistung für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Durch die Verweisung auf Normen kann der Gesetzgeber zudem wesentlich flexibler auf Änderungen im Stand der Technik reagieren. Bindend werden Normen nur dann, wenn sie Gegenstand von Verträgen zwischen Parteien sind oder wenn der Gesetzgeber ihre Einhaltung zwingend vorschreibt. Normen sind eindeutige (anerkannte) Regeln, daher bietet der Bezug auf Normen in Verträgen Rechtssicherheit. Im Rechtsstreit billigt ein Richter der DIN-Norm regelmäßig den „Beweis des ersten Anscheins“ zu. Eine widerlegbare Rechtsvermutung (Beweislastumkehr).
(Quelle: www.din.de)

Die auf Konsensbasis bestehenden Normenausschüsse, wie der Normenausschuss Bauwesen (NABau), erarbeiten Normen für barrierefreie Gestaltung von Verkehrsräumen (z.B. DIN 18040-1). Der Normenausschusses Medizin (NAMed) steht für den Bereich der Verkehrsraumplanung in Relevanz (z.B. DIN 32975). Diese Normausschüsse definieren die technischen Voraussetzungen für die Einhaltung von Barrierefreiheit.

DIN EN 17210, Ausgabe 2021-08
Barrierefreiheit und Nutzbarkeit der gebauten Umgebung – Funktionale Anforderungen

Zum Inhalt:

Die europäische Norm beschreibt grundlegende, allgemeine Mindestanforderungen und Empfehlungen für eine barrierefreie und nutzbare gebaute Umgebung nach den Prinzipien des „Design for All“. Sie legt fest, was notwendig ist, mit diesen Prinzipien übereinzukommen und was eine gleichberechtigte und sichere Nutzung für eine Vielzahl von Nutzergruppen erleichtert.

Im Zusammenhang mit der gebauten Umwelt wurde in Deutschland bislang die Barrierefreiheit von öffentlich zugänglichen Gebäuden, Wohnungen sowie Verkehrs- und Freiflächen nach der Normenreihe DIN 18040 „Barrierefreies Bauen“ geplant und umgesetzt. Es sind die Teilnormen:

  • Teil 1: „Öffentlich zugängliche Gebäude“ (Ausgabe Oktober 2010)
  • Teil 2: „Wohnungen“ (Ausgabe September 2011)
  • Teil 3. „Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum“ (Ausgabe Dezember 2014)

Die europäische Norm verfolgt einen anderen Ansatz und weist eine wesentlich komplexere Struktur auf. Sie bedient sich zwar auch der Formulierung von Schutzzielen, die hier als funktionale Anforderungen und Empfehlungen bezeichnet werden. Zusätzlich wurde jedem einzelnen Abschnitt eine allgemeine Begründung der zugehörigen Anforderungen und Empfehlungen vorangestellt, die als ein einziges Dokument alle relevanten Aspekte der Barrierefreiheit anzusprechen.

Zunächst dient diese europäische Norm als ergänzende Informationsquelle. Die Planung der Barrierefreiheit der gebauten Umgebung unterliegt bis zum Ablauf der Übergangsfrist (36 Monate nach Veröffentlichung der europäischen Norm als DIN EN 17210) in Deutschland weiterhin den Normen der Reihe DIN 18040 „Barrierefreies Bauen“ [August 2024]. Diese wird im Rahmen der Überarbeitung zu einer „nationalen Anwendungsnorm“ von DIN EN 17210 entwickelt und die technischen Parameter enthalten, die zur Umsetzung der verbal umschriebenen Anforderungen und Empfehlungen aus DIN EN 17210 notwendig sind.

(Inhalt in Anlehnung an „Barrierefreies Bauen nach Norm in Deutschland“ von Guido Hoff, DIN e. V. 06.01.2021)
Der Preis für die DIN EN 17210:2021-08 mit 324 Seiten beträgt 446,90 € als PDF, in Druckversion 540,20 €. Weitere Einzelheiten zum Inhalt siehe: www.beuth.de

DIN 32975, Ausgabe 2009-12
Gestaltung visueller Informationen im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung

DIN 32977-1, Ausgabe 1992-07
Behinderungsgerechtes Gestalten; Begriffe und allgemeine Leitsätze

DIN 32984, Ausgabe 2020-12
Bodenindikatoren im öffentlichen Raum
Ersatz für DIN 32984 (2011-10) und E DIN 32984 (2018-06)

Zum Inhalt:
In dieser Norm sind typische Grundsituationen mit Standardlösungen von Bodenindiktoren aufgezeigt, durch deren Einhaltung die erforderliche Einheitlichkeit geschaffen werden soll, die für eine sichere Orientierung erforderlich ist. Die Norm zeigt auch an einzelnen Beispielen die Anforderungen und Merkmale für „sonstige Leitelemente“ die von blinden und sehbehinderten Menschen zur Wegeleitung und Orientierung taktil und visuell genutzt werden können. Folgende Änderungen wurden u.a. vorgenommen:
Die Terminologie in der DIN 32984 wurde weitgehend an die DIN 18040-3 und die Veröffentlichungen der FGSV angeglichen.

Die orthogonale Anordnung der Noppen wurde auf Ausnahmefälle (Einfräsung in Naturstein) beschränkt, da die diagonale Noppenstruktur sich leichter durch Rollstuhl- und Rollatornutzer überrollen lässt und sie von blinden und sehbehinderten Menschen besser mit dem Langstock erkannt wird.

Einstiegsfelder in Leitstreifen auf Haltestelleninseln und Bahnsteigen werden mit einem exzentrisch quadratischen Feld angezeigt. Diese Verlegung ist mit dem Langstock besser erkennbar.

Die Anordnung des unteren Aufmerksamkeitsfeldes vor der Treppe wurde wegen der häufig nicht ausreichend berücksichtigten visuellen Kontrastanforderung zwischen Stufenkantenmarkierung und Aufmerksamkeitsfeld auf einen Regelabstand von 60 cm geändert.

Redaktionelle Überarbeitung der Verweise und des gesamten Dokuments unter Berücksichtigung der in der Zwischenzeit erschienenen relevanten Normen.
Weitere Einzelheiten zum Inhalt siehe: www.beuth.de

DIN 32981, Ausgabe:2018-06
Einrichtungen für blinde und sehbehinderte Menschen an Straßenverkehrs-Signalanlagen (SVA) – Anforderungen

Zum Inhalt:
Diese Norm legt Anforderungen an taktile und akustische Einrichtungen bei ortsfesten Straßenverkehrs-Signalanlagen (SVA) und Fußgängerfurten im öffentlichen Straßenraum in Verbindung mit DIN 18040-3, DIN EN 50556, DIN VDE V 0832-110, DIN EN 50293 und den Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) fest. Diese Norm gilt auch für transportable Lichtsignalanlagen mit kreuzendem oder einmündendem Verkehr, wenn Zusatzsignale für blinde und sehbehinderte Menschen gefordert werden
Weitere Einzelheiten zum Inhalt siehe: www.beuth.de

DIN 32986, Ausgabe 2019-06
Taktile Schriften und Beschriftungen- Anforderungen an die Darstellung und Anbringung von Braille- und erhabener Profilschrift

Zum Inhalt:
Die Beschriftung von beispielsweise Handläufen, Türen, Aufzugstableaus, Bedienelementen sowie von Lageplänen, Reliefs und Modellen im Außenbereich mit Braille- und erhabener Profilschrift sowie Piktogrammen dient der Wegeleitung und Orientierung von blinden und sehbehinderten Personen in Verkehrsanlagen und öffentlich zugänglichen Gebäuden sowie in Gemeinschaftseinrichtungen von Wohnanlagen. Diese Norm legt Anforderungen und Maße für die Brailleschrift (Blindenschrift) und erhabene Profilschrift zur Verwendung im Innen- und Außenbereich fest. Sie regelt die Gestaltung und Anordnung der Informationselemente, damit blinde und sehbehinderte Menschen diese Informationen flüssig erkennen, lesen und interpretieren können.
Weitere Einzelheiten zum Inhalt siehe: www.beuth.de

DIN 18040-3, Ausgabe 2014-12
Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen
Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum
– Der 3. Teil der DIN 18040 komplettiert die beiden anderen Normteile zum barrierefreien Bauen von Teil 1 und Teil 2.

Diese Norm beinhaltet Grundlagen für die Planung, Ausführung und Ausstattung von barrierefreien Verkehrs- und Außenanlagen im öffentlich zugänglichen Verkehrs- und Freiraum und enthält neben allgemeinen Planungsanforderungen besondere Planungsanforderungen an die barrierefreie Gestaltung von Verkehrs- und Außenanlagen. Sie gibt darüber hinaus Hinweise für die barrierefreie Gestaltung von Außenanlagen, die nicht öffentlich zugänglich sind.
Der Teil 3 ersetzt die DIN 18024-1 von 1974 und 1998
Weitere Einzelheiten zum Inhalt siehe: www.beuth.de

DIN 18040-3 – Entwurf, Ausgabe 2023-01 [NEU]
Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen
Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum
Auf Grundlage der europäischen Norm DIN EN 17210:2021-08 ist eine Überarbeitung der DIN 18040-3 Ausgabe 2014-01 notwendig.

Gegenüber der DIN 18040-3:2014-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

  • Überarbeitung der Begriffsdefinitionen;
  • inhaltliche Anpassung der Abschnitte 4 bis 9 an DIN EN 17210
  • Abschnitt 9 in 5.7.1 integriert
  • die Unterabschnitte 5.3.4 und 5.6 neu erstellt
  • Unterabschnitt 5.8 komplett überarbeitet
  • redaktionelle Überarbeitung

HINWEIS:
Entsprechend der Aussage im Handbuch „IM DETAIL – Gestaltung barrierefreier Verkehrsraum“ Teil 2, wurde im Norm-Entwurf an gesicherten Überquerungsstellen die Breite der Nullabsenkung mit 1,80 m angepasst (s. Abschn. 10.6, S. 28). Bei ungesicherter Überquerung sollte je nach Fußgängerquerverkehr die 1,00 m Breite Nullabsenkung dementsprechend festgelegt werden. Wesentliche Änderungen gegenüber dem Handbuch Teil 1 und Teil 2 liegen nicht vor.
Der Teil 3 ersetzt die DIN 18040-3, Ausgabe 2014-12.
Weitere Einzelheiten zum Inhalt siehe: www.beuth.de

DIN 18040-02, Ausgabe 2011-09
Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen
Teil 2: Wohnungen
Teil der DIN-Reihe 18040 gilt für die barrierefreie Planung, Ausführung und Ausstattung von Wohnungen, Gebäuden mit Wohnungen und deren Außenanlagen, die der Erschließung und wohnbezogenen Nutzung dienen. Die DIN führt auf, unter welchen technischen Voraussetzungen Gebäude und bauliche Anlagen barrierefrei sind. Darin sind berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung oder motorischen Einschränkungen sowie von Personen, die Mobilitätshilfen und Rollstühle benutzen.

Im Gegensatz sind die DIN 18025-1: 1992-12 und DIN 18025-2: 1992-12 zurückgezogenen.

DIN 18040-01, Ausgabe 2010-10
Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen
Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude
Teil 1 gilt für die barrierefreie Planung, Ausführung und Ausstattung von öffentlich zugänglichen Gebäuden mit den dazugehörigen Außenanlagen, die für die Nutzung durch die Öffentlichkeit vorgesehen sind. Diese Norm will sicherstellen, dass über technische Voraussetzungen an Gebäuden und anderen baulichen Anlagen allen Personen eine selbstbestimmbare, unabhängige und selbstständige Nutzung ermöglicht wird, die auch Personen mit sensorischen Anforderungen Rechnung tragen sollen.
Im Gegensatz zur zurückgezogenen DIN 18024-2:1996-11 werden Arbeitsstätten in dieser Norm nicht mehr geregelt.
Weitere Einzelheiten zum Inhalt siehe: www.beuth.de

DIN 13278 Ausgabe 2022-05
Smarte Mobilität für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – Funktionale Ansätze

Die Norm beschreibt die Anforderungen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität an Mobilitätsanwendungen für Smartphones und richtet sich unter anderem an Entwickler und Anbieter von Mobilitätsanwendungen. Es handelt sich um Applikationen (Apps), die Menschen im Straßenverkehr, bei der Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs und bei der Orientierung im öffentlichen Raum einschließlich öffentlich zugänglicher Gebäude unterstützen. Menschen mit eingeschränkter Mobilität können besonders von solchen Anwendungen profitieren, wenn diese grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind..

Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen (FGSV)

In der Bundesrepublik Deutschland werden die Richtlinien von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) entwickelt und vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit einem Runderlass eingeführt. In den jeweiligen Regelwerken sind allerdings nur Teilaspekte der Barrierefreiheit behandelt, daher sind die entsprechenden Normen der Barrierefreiheit in der Planung und Bauausführung mit einzubeziehen.

 Die Regelwerke lassen sich in die vier Kategorien mit abgestufter Bedeutung einteilen:

  • Regelwerk R1 ►besitzen bei Vertragsvereinbarungen eine hohe Verbindlichkeit (Richtlinien)
  • Regelwerk R2 ►empfehlen ihre Anwendung als Stand der Technik (Merkblätter und Empfehlungen)
  • Wissensdokument W1 ► geben aktuellen Wissensstand innerhalb der FGSV-Gremien wieder (Hinweise)
  • Wissensdokument W2 ► geben Auffassung eines einzelnen FGSV-Gremiums wieder (Arbeitspapiere)

Merkblatt über den Rutschwiderstand von Pflasterdecken und Plattenbelägen für den Fußgängerverkehr

(FGSV 407, Systematik R 2), Ausgabe 2020

Dieses Merkblatt gilt für die Bestimmung und Bewertung des Rutschwiderstandes von Pflasterdecken und Plattenbelägen in kommunalen Verkehrsflächen, wie zum Beispiel verkehrsberuhigte Bereiche, Fußgängerzonen, Fußgängerbereiche, Fußgängerstraßen, Geh- und Fußwege. Darin eingeschlossen sind die von Fußgängern genutzten Bereiche von Randeinfassungen und Entwässerungsrinnen. Behandelt werden rechtliche Hinweise, Mess- und Prüfverfahren, die Bewertung des Rutschwiderstandes anhand der SRT-Werte, Hinweise zur Auswahlentscheidung bei neu herzustellenden Flächen, Informationen zur Instandsetzung von Pflasterdecken und Plattenbelägen sowie geltende Normen, Gesetze und Technische Regelwerke.
Ersetzt die Ausgabe von 1997.

RASt 06 – Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen, Ausgabe 2006
– enthält zahlreiche Regelungen über Nutzungsansprüche von mobilitätsbehinderten Menschen im Verkehrsraum (z.B. Gehwegbreiten, Bordabsenkungen)

EFA – Empfehlungen für Anlagen des Fußgängerverkehrs, Ausgabe 2002
– beinhaltet relevante Entwurfselemente des Fußgängerverkehrs (z.B. Einrichtungen und deren Abmessungen für das Überqueren der Fahrbahn)

EAR – Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs, Ausgabe 2005
– umfasst Entwurfsmerkmale von Parkflächen, sie einwandfrei einzuordnen, benutzerfreundlich und barrierefrei auszustatten

EAÖ – Empfehlungen für Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs, Ausgabe 2013
– vermittelt umfassende und übersichtliche Darstellung aller für den ÖPNV relevanten Entwurfsdaten für die Planungsarbeit

R-FGÜ – Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen, Ausgabe 2001
– legt die Ausstattung fest für das Überqueren der Straße mit Zebrastreifen

RiLSA – Richtlinien für Lichtsignalanlagen – Lichtzeichenanlagen für den Straßenverkehr, Ausgabe 2015
Die Richtlinien enthalten grundlegende verkehrstechnische Bestimmungen und Empfehlungen für die Einrichtung und für den Betrieb von Lichtsignalanlagen. Sie wurde an die neue StVO angepasst und als Ausgabe 2015 herausgegeben. Die Ausgabe 2015 der RiLSA ersetzt die Ausgabe 2010.

ERA – Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, Ausgabe 2010
– ersetzt die ERA 95, Ausgabe 1995, und die „Hinweise zur Beschilderung von Radverkehrsanlagen“
nach der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur StVO, Ausgabe 1998.

H VÖ – Hinweise für den Entwurf von Verknüpfungsanlagen des öffentlichen Personennahverkehrs, Ausgabe 2009
– ersetzt die Ausgabe „Empfehlung für Planung, Bau und Betrieb von Busbahnhöfen“ Ausgabe 1994

H BVA – Hinweise für barrierefreie Verkehrsanlagen, Ausgabe 2011
– vertieft nach dem aktuellen Wissensstand die notwendigen Anforderungen an barrierefreien Verkehrsanlagen. Darin werden neben der Konkretisierung höherrangiger FGSV-Regelwerke, wie z. B. der RASt 06, der EAÖ oder den ERA, im Hinblick auf Barrierefreiheit, hauptsächlich Festlegungen von Leitlinien nach den Prinzipien im „Design für Alle“ Bewertungs- und Orientierungshilfen aufgezeigt. Die H BVA ist keine Richtlinie zur Entwurfsgestaltung und vermittelt keine konkreten Planungsdetails!

Eine Zusammenstellung aller Technischen Regelwerke befindet sich im https://www.fgsv-verlag.de/.

Nach oben scrollen